Mögliche Begegnungen
Robert Schumann und Richard Wagner
Während Robert Schumann sich beschwerte, dass man nie zu Wort komme, beschwerte sich Richard Wagner, dass der andere nie etwas sagte. In diesem Programm kommen beide zu Wort, nacheinander. Auch wenn Ihre Begegnungen nur kurz stattfanden, so ist der wechselseitige Einfluss doch groß und interessant auch für den heutigen Hörer ihrer Musik. Ein Abend der leisen Töne, der eine zwischenmenschliche Beziehung ausleuchtet, die so noch nie gesehen und gehört wurde.
Den musikalischen Rahmen bilden bekannte und weniger bekannte Werke beider Komponisten aus ihrer Dresdner Zeit. Als besonderes Highlight erklingt Wagners As-Dur-Sonate WWV 85. Sie gilt mit den Wesendonckliedern als wichtigste Vorstudie zu „Tristan und Isolde“ und ist in Wagners Werk von einzigartiger Bedeutung. Von Schumann erklingen u.a. auch seine selten gespielten Melodramen und weitere Stücke, zu denen die Dresdner Umgebung ihn inspirierte.