Zwischen Böhmen und Amerika
Ein Dvořák-Experiment
Eine interkulturelle literarisch-musikalische Spurensuche
Die tschechische Mezzosopranistin Lucie Ceralová begibt sich gemeinsam mit der deutschen Sopranistin Katharina Persicke auf eine spannende genreübergreifende Reise, in deren Mittelpunkt Antonín Dvořáks romantische Duette „Klänge aus Mähren" stehen. Umrahmt werden diese musikalischen Kostbarkeiten mit Textausschnitten aus dem Prager Triptychon von Johannes Urzidil (1896-1970), dem jüngsten Dichter im legendären „Prager Kreis“ um Max Brod, Franz Kafka, Franz Werfel sowie Texten von Johannes Gärtner. Einen besonderen Kontrast bilden die selten aufgeführten melancholischen Herbstlieder des Dresdner Komponisten Paul Aron (1886-1955) sowie Kompositionen von Kurt Weill. Was verbindet all diese Männer?
Die Antwort auf diese Frage suchen die beiden Künstlerinnen gemeinsam mit ihrem Klavierpartner Johannes Wulff-Woesten, der außerdem speziell für diesen Abend eine Uraufführung komponiert hatte. Die Textbegleitung, Moderation und Visualisierung gestaltet der bekannte Dresdner Schauspieler Johannes Gärtner.
Die Produktion entstand in Zusammenarbeit mit der Euroregion Elbe/Labe und mit freundlicher Unterstützung des Tschechischen Zentrums Berlin und des Deutschen Kulturforums östliches Europa.
Lucie Ceralová – Alt, Konzept, Dramaturgie
Katharina Persicke – Sopran
Johannes Wulff-Woesten – Klavier, Komposition
Johannes Gärtner – Autor, Dramaturgie, Sprecher, Visualisierung, Licht