Cerca Dio

Wir endlichen Unendlichen

Ein Beethoven-Abend

„Beethoven! Beethoven!“ ertönt es 2020 in aller Ohren. Er hört es nicht. Er ist taub. Dem Unendlichen näher schon als dem Endlichen. In seinem Heiligenstätter Testament hat er sich offenbart und in seinen Tagebüchern. Die Liste der entlassenen Dienstmägde ist schier endlos. Er soll ein Choleriker gewesen sein, aber ein euphorischer mit Herz. Das er auch ganz andere Seiten hatte belegt sein „Brief an die unbekannte Geliebte“. Nie ist ganz enträtselt worden, an wen er eigentlich gerichtet war. Der Abend versammelt tiefgründige und heitere Texte von und über Beethoven, der sich nicht mehr hört, aber dem das Publikum am Flügel folgen darf mit den Melodien seiner Sonaten.

„Die rechte Stimmung für die Mondscheinsonate hat man nur am Vierwaldstätter See!“ Der Verfasser dieses Zitates ist unbekannt, bekannt ist, das er recht hat! Erleben Sie Beethoven ganz neu: Zu unserem romantischen Spätsommerabend-Open-Air im Kerzenschein am Ufer des Vierwaldstätter Sees wird nicht nur Musik vom Meister selbst über das Wasser klingen. Auch Komponisten, die ihn beeinflussten und Komponisten die ihm folgten kommen zu Gehör. Kein Geringerer als Richard Wagner selbst lädt ein und öffnet die idyllische Terrasse seines Hauses am Ufer. Umrahmt wird die Musik von Briefen und Texten Beethovens.

Johannes Gärtner, Schauspieler und Intendant der RICHARD WAGNER SPIELE, nimmt sich in dieser dritten Zusammenarbeit mit dem Wagner-Museum Luzern der Texte Beethovens an. Er erzählt, brummt und spielt, das man glaubt, den Meister selbst zu hören. Begleitet wird er dabei kongenial von dem Pianisten und Komponisten Johannes Wulff-Woesten, Studienleiter der Semperoper Dresden.

„Man bekommt Lust, sich mit dem Menschen Beethoven zu beschäftigen!“

Ein Zuschauer

"Was für ein Abend - man meinte, Beethoven stünde leibhaftig vor einem!" - WAGNER MUSEUM LUZERN