Königin dieser traurigen Welt
Das Hohelied der Liebe und Platons Symposion als multimediales Konzerttheater
Das Hohelied der Liebe und Platons Symposion – Gedanken für alle Sinne
Das Hohelied der Liebe – der Gesang der Gesänge – wird von den einen als erotischweltliche, von anderen als tief mystische Dichtung im Alten Testament der Bibel betrachtet. Beide Gesichtspunkte haben ihre Berechtigung. Unstrittig ist das Hohelied eine bis heute andauernde Inspirationsquelle für Dichtungen zur Liebe. Es kann geradezu als Urbild solcher Dichtung betrachtet werden und scheint unerschöpflich in seinen vielfältigen Aspekten. Ob es dabei um die Liebe zwischen Menschen oder die Liebe des Menschen zu Gott geht, scheint unerheblich.
Was ist Liebe? Platons Symposion ist der wohl einflussreichste Dialog von ihm. In einer Fassung von Johannes Gärtner für einen Schauspieler erleben Sie einen unvergleichlichen Abend voller Düfte, Gedanken und Gefühle.
In der nunmehr zweiten Zusammenarbeit des Chores SINGularis mit CERCA DIO – Johannes Gärtner versuchen wir nachzuempfinden, wie sich die Generationen vor uns dieser großen Thematik angenommen haben: Mit Hildegard von Bingen, John Dunstable, Guillaume Dufays, Palestrina, Monteverdi, Johann Christoph Bach bis zur Moderne mit Kompositionen von Alexander Morawitz u.v.a.m. schlagen wir einen großen Bogen durch die Musikgeschichte. Bilder, Texte, Szenen und Düfte treten in den Dialog mit bisher kaum aufgeführten musikalischen Schätzen aus allen Epochen. Ein Abend für Herz und Hirn, Seele und Geist und alle Sinne.